Foto: Christian Reiter
Nach dem erfolgreichen Abend mit der Black Velvet Band lädt der Folkclub Würzburg e.V. zu „The Band with Folk in“ ins Pfarrheim Goßmannsdorf ein. Gegründet 2004 als „Heiter bis Folkig“ stehen Sebastian Barwinek („Fredo Folklin“) und Christian Reiter („Romulus vom Wolfenblut“) wieder als Duo auf der Bühne. Der Name ist neu – der humorvolle Mix aus deutschem und keltischem Folk mit Einflüssen aus der Mittelalter- und Fantasy-Szene ist bekannt, beliebt und – anders geht es bei den beiden nicht – immer von einem Lachen begleitet.
Der gebürtige Hesse Sebastian Barwinek steht seit 2004 als Folksänger und Singer- Songwriter auf deutschen und europäischen Bühnen. Neben Auftritten mit seinen Bands ist er auch als Solo-Künstler unterwegs. Sebastian singt nicht nur traditionelle Lieder aus Irland, Schottland, Neufundland und England sondern auch selbstgeschriebene Stücke, die stark von der keltischen Tradition des Geschichtenerzählens beeinflusst sind. In die Arrangements fließen seine umfangreiche Kenntnis der keltischen Liedtradition, sowie Einflüsse aus Rock und Pop mit ein.
Bühnenerfahrung konnte Sebastian schon sammeln, bevor er mit seiner Gitarre zum ersten mal irische Lieder zum Besten gab. Er war Mitglied in diversen Theaterproduktionen und trat zu vielerlei Gelegenheiten mit komischen Texten auf, bevor er die Liebe zur keltischen Musik entdeckte. Das motivierte ihn umso mehr, die Gitarre zu erlernen, was er unter Andreas Dieruff mehrere Jahre tat. Dem traditionellen Material gesellten sich schnell erste eigene Stücke hinzu, die er meistens in englischer Sprache verfasst. Für Green Highland, Heiter bis Folkig und zuletzt Fánaí hat er eine Vielzahl von Liedern geschrieben, die meist zwischen keltischer Folklore und deutschem Liedermachertum changieren. Dadurch grenzt er sich von denjenigen Folksängern ab, die sich komplett auf die Interpretation fremden Materials verlegt haben.
Christian Reiter ist seit etlichen Jahren bereits als Barde auf Mittelaltermärkten, Liverollenspielen, Ritteressen und vielen anderen Veranstaltungen unterwegs. Allerdings war das nicht der Beginn seiner Musikalischen Karriere. In mehreren Chören, einem Musikverein und einer Rock-Band sammelte er erste Live-Erfahrungen in den verschiedensten Stilrichtungen. Allerdings fühlte er sich schnell in der Mittelalter-, Folk- und Fantasy-Musik besonders wohl und gründete Ende 2004 zusammen mit Irish-Folker Sebastian Barwinek die Band Heiter bis Folkig, mit der er seither auf verschiedenen Veranstaltungen im Mittelalter-, Folk- und Fantasy-Bereich unterwegs war.
Ab April 2006 hat es ihn dann - zunächst als zweiten Lautenspieler, später als Bassist - zu den heidnischen Spielleuten Rabenschrey verschlagen. Dort erhielt er dann auch von Bandkollegen den Spitznamen Mittelalter-Jukebox. Bei Rabenschrey spielte Romulus dann bis August 2007 Laute, Flöten, Bass und was sonst noch so gebraucht wurde. Außerdem gründete er mit einigen Freunden in seiner damaligen Wahlheimat Bonn eine Spaß-Band im Mittelalternativ-
Genre, die mehr auf Dudelsäcke und Trommeln spezialisiert war und sich Dudelsalat nannte. Mit dieser Formatio war Christian Stammgast in der Kölner LARP-Taverne „Die Katakomben“ und auch erstmalig beim ConQuest of Mythodea, dem weltweit größten Liverollenspiel, dabei.
Seit 2008 ist der gebürtige Mainzer in Unterfranken ansässig, zunächst in Eisingen, seit 2012 in Kleinrinderfeld bei Würzburg. Während das Projekt Heiter bis Folkig wächst und gedeiht, ist Romulus auch ein gefragter Spielmann bei Ritteressen und Banketten, spielt Programme mit Celtic Folk- und Seefahrer-Thema und wechselt auch gerne mal in andere musikalische Genres. Ebenfalls 2012 gründete Christian mit 13 weiteren Musikern und Musikerinnen aus der Liverollenspielszene das Projekt Capella Bardica.
Der Eintritt beträgt 12€ (10€ ermäßigt) – Kontakt/Reservierung unter 09331/6509006 oder per Mail an
Der Einlass erfolgt nach der gültigen Corona-Verordnung.